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Warum 90 Grad Armbeugung beim Laufen Deine Laufökonomie steigert?

Die 90-Grad-Beugung der Arme beim Laufen ist ein biomechanisch optimaler Richtwert, der auf Effizienz, Balance und Energieeinsparung abzielt. Hier die wichtigsten Gründe im Detail:


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1. Optimale Kraftübertragung und Laufökonomie


Wenn die Arme etwa im 90-Grad-Winkel gebeugt sind, kann der Arm effizient nach vorne und hinten schwingen – entlang der Laufrichtung, ohne dabei seitlich auszubrechen. Das reduziert Energieverluste und hilft, die Bewegung ökonomisch zu halten.


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2. Gleichgewicht und Stabilität


Die Arme wirken beim Laufen als Gegengewicht zu den Beinen. Ein gleichmäßiger Armschwung hilft dabei, den Rumpf stabil zu halten und Rotationskräfte auszugleichen. Zu stark gestreckte oder zu stark angewinkelte Arme verschieben dieses Gleichgewicht und machen den Laufstil ineffizient.


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3. Minimale Muskelbelastung


Ein 90-Grad-Winkel ist für die meisten Läufer die entspannteste Haltung im Ellenbogen- und Schultermuskelbereich. Ist der Winkel zu klein (z. B. 60°), verspannen sich Schultern und Oberarme oft. Ist er zu groß (z. B. 120°), muss mehr Muskelkraft aufgewendet werden, um den Arm zu stabilisieren.


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4. Bessere Atmung


Eine aufrechte Haltung mit locker gebeugten Armen unterstützt die freie Bewegung des Brustkorbs. Wenn die Arme zu eng anliegen oder zu stark gebeugt sind, kann das die Körperhaltung verkrampfen und die Atmung negativ beeinflussen.


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Warum nicht genau 90 Grad?


Die 90 Grad sind kein starres Gesetz, sondern ein Richtwert. Viele effiziente Läufer variieren leicht zwischen 80–100 Grad, abhängig von Tempo, Gelände und persönlicher Anatomie. Beim Sprint ist der Winkel oft kleiner (mehr Beugung), beim lockeren Dauerlauf manchmal etwas größer.


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Die etwa 90°-Beugung der Arme ist ein natürlicher Kompromiss aus Effizienz, Stabilität und Entspannung, der für die meisten Läufer biomechanisch sinnvoll ist – aber individuell leicht variieren darf.


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