
Ein Expertenrat von der Running School Hannover
Viele Laufanfänger kennen dieses Gefühl: Man ist motiviert, hat gute Laufschuhe, wärmt sich sogar mit ein paar Dehnübungen auf – doch schon nach wenigen Schritten fühlen sich die Füße an, als wären sie aus Blei. Frustrierend, oder? Die gute Nachricht: Das ist völlig normal – und mit ein paar gezielten Anpassungen kannst du dieses Problem schnell in den Griff bekommen.
1. Dehnen ist gut – aber Mobilisation ist besser
Viele Läufer dehnen nur statisch, z. B. die Oberschenkel. Doch vor dem Laufen sind aktive Mobilisationsübungen wichtiger:
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Kreise die Sprunggelenke.
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Geh auf Zehenspitzen und Fersen, um die Waden zu aktivieren.
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Mach ein paar lockere Kniehebeläufe oder Sprünge.
So bereitest du Muskeln, Sehnen und Kreislauf gezielt auf die Belastung vor – und vermeidest das „Schwere-Beine“-Gefühl gleich zu Beginn.
2. Starte langsamer, als du denkst
Viele Laufanfänger starten zu schnell. Der Körper braucht Zeit, um Sauerstoff effizient zu nutzen. Laufe die ersten Minuten wirklich langsam, auch wenn es sich fast zu gemütlich anfühlt.
Tipp: Wenn du dich beim Laufen noch problemlos unterhalten kannst, bist du im richtigen Tempo.
3. Achte auf deine Fuß- und Beinmuskulatur
Schwere Füße können auch ein Zeichen dafür sein, dass deine Fußmuskulatur (noch) zu schwach ist. Barfußübungen oder Barfußgehen auf einer Wiese stärken die kleinen Muskeln und verbessern die Durchblutung.
Einfacher Übungstipp:
Stell dich barfuß auf ein Bein und versuche, 30 Sekunden stabil zu stehen – täglich wiederholen. Das kräftigt die stabilisierenden Muskeln rund um das Sprunggelenk.
4. Ermüdung durch Durchblutung oder Technik
Wenn sich die Füße schwer anfühlen, kann auch eine geringe Durchblutung oder eine unökonomische Lauftechnik die Ursache sein.
Ein zu harter Fersenlaufstil bremst den Bewegungsfluss. Hier helfen Technikübungen:
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Laufe barfuß ein paar Schritte auf einer weichen Wiese (nur kurz!).
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Konzentriere dich auf einen leisen, fließenden Schritt – das aktiviert die natürliche Federung des Fußes.
5. Individuelle Laufanalyse hilft gezielt
Manchmal sind Schuhe und Körper trotzdem nicht optimal aufeinander abgestimmt. Eine professionelle Laufanalyse, wie wir sie bei der Running School Hannover anbieten, zeigt exakt,
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wie du auftrittst,
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ob deine Fußachse stabil ist,
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und wo du durch Technik oder muskuläre Schwächen Energie verlierst.
Damit bekommst du ein persönliches Feedback und Übungen, die genau zu deinem Körper passen.
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Schwere Füße beim Joggen sind meist ein Zeichen von fehlender Aktivierung, falschem Tempo oder schwacher Fußmuskulatur – kein Grund zur Sorge. Mit gezielten Mobilisationsübungen, ruhigem Starttempo und etwas Geduld wirst du schnell merken, wie das Laufen immer leichter und angenehmer wird.
Tipp der Running School Hannover:
Starte smart – nicht hart. Und wenn du unsicher bist, komm gern zu einer kurzen Laufanalyse vorbei. Wir zeigen dir, wie sich Laufen leicht anfühlen kann.
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